ÖPNV

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnten für das laufende Schuljahr von den Polizeiinspektionen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ostallgäu wieder Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen zu Schulbus- und Bahnbegleitern ausgebildet werden. In diesem Schuljahr sorgen an den Schulstandorten Füssen, Marktoberdorf, Buchloe, Obergünzburg und Germaringen insgesamt rund 240 SBB für Ruhe und Fairness in Bussen und Zügen.

Das im Schuljahr 2020/21 von der Bay. Staatsregierung gestartete Sonderförderprogramm für pandemiebedingte Schulbusverstärker ist zu den Osterferien 2022 ausgelaufen. In dieser Zeit wurden nahezu auf allen Buslinien Verstärkerbusse eingesetzt, um die Schülerverkehre im allgemeinen ÖPNV und im freigestellten Schülerverkehr zu den Schulanfangs- bzw. Endzeiten zur entzerren. Die Kosten für den gesamten Zeitraum beliefen sich allein im Landkreis Ostallgäu auf mehr als 1 Millionen Euro, wobei die Kosten zu 100 Prozent vom Freistaat Bayern übernommen wurden.

Die „Kick Off“ Veranstaltung für diese Grundlagenstudie fand im November 2021 statt. Ziel und Gegenstand dieser Studie ist die Untersuchung, ob in dem Gebiet Oberallgäu mit Kempten und Ostallgäu mit Kaufbeuren eine Integration der genannten Gebietskörperschaften in einem ÖPNV-Verbund verkehrlich und wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Die erste Phase der Studie mit Überprüfung des Status quo und verkehrliche Sinnigkeit hat dies bestätigt. Mittlerweile wird die wirtschaftliche Sinnigkeit anhand von Erhebungen überprüft und mündet in eine Feinkonzeption zur Umsetzung eines Allgäu Verbundes.